Brandstiftung im Dezember: Tatverdächtiger festgenommen

Am 27. Dezember 2018 hielten mehrere brennende Fahrzeuge die Feuerwehren in Werne, Kamen und Bergkamen in Atem. Transporter und PKW brannten in dieser Nacht und es entstand ein Schaden von geschätzten 270.000 Euro. Der Löschzug war sozusagen auch persönlich betroffen, denn auch das Auto eines Feuerwehrkameraden ging in Flammen auf.

Um 1:43 Uhr wurde in dieser Nach der Löschzug 1 zunächst zu einem vermuteten Kleinbrand alarmiert. Unser Einsatzbericht aus der Nacht findet sich hinter diesem LINK...

Nun berichten Ruhr Nachrichten und Westfälischer Anzeiger, dass der Polizei ein Fahndungserfolg gelungen ist. Tatverdächtig ist offensichtlich ein 25-jähriger Mann aus Unna. Die Ermittlungen laufen zwar noch, aber in einer ersten Befragung soll der junge Mann offensichtlich zumindest die Taten in Werne eingeräumt haben.

Die Freiwillige Feuerwehr freut sich mit den Ermittlern über diesen Erfolg, denn solche Taten zeigen immer wieder, dass von Brandstiftern eine erhebliche Gefahr ausgeht - latent auch für Leib und Leben der Anwohner. Denn brennende Autos, eine brennende Mülltonne, ein brennender Stapel Holz oder Papier haben in der Vergangenheit immer wieder auch zum Überschlag der Flammen auf Gebäude und Wohnhäuser geführt und Menschenleben gefährdet. Natürlich müssen erst die endgültigen Ergebnisse der Ermittlungen abgewartet werden. Aber vielleicht führt der Erfolg ja dazu, dass eine latente Gefahr gebannt wird und Nachahmer zukünftig abgeschreckt werden.