Die Freiwillige Feuerwehr Werne absolviert die Atemschutzübungsstrecke

In der Atemschutzübungsstrecke am Feuerwehrservicezentrum des Kreises Unna in der Kreisstadt Unna bringen wir jährlich unsere aktiven Atemschutzgeräteträger- und Trägerinnen an ihre Grenzen.

Auf dem Laufband, Endlosleiter und mit dem Oberarm-Ergometer oder dem sogenannten "Hammer" prüfen wir von jedem Atemschutzgeräteträger deren Leistungsfähigkeit unter atemluftunabhängigem Atemschutz auf Herz und Nieren.

Zum einen, weil eine jährliche Belastungsübung und zusätzlich die ärztliche Tauglichkeitsprüfung (G26-Untersuchung) verpflichtend vorgeschrieben sind.

Zum anderen weiß jede Einsatzkraft, das es im Ernstfall schnell an die körperlichen Grenzen der persönlichen Belastbarkeit gehen kann. Darauf muss Mann und Frau gut vorbereitet sein.

Um 9 Uhr begann die erste Gruppe mit den Übungen um die "80kilo Joule" wie es in der FwDV7 steht, zu erreichen. Hierbei mussten 25m auf einer Endlosleiter hinter sich gebracht werden, ein Laufband- und ein Hand-Ergometer sowie der sogenannte Hammer standen ebenfalls zur Verfügung um die geforderte Belastung für diese Übung zu erreichen. Eine ca. 54 m lange Kriechstrecke auf zwei Ebenen zum Auf- bzw. Abstiegen inklusive diverser Hindernisse musste ebenfalls absolviert werden. Diese war, damit es für die Teilnehmer realistischer wurde, abgedunkelt, auf Temperatur gebracht und mit Geräuschen und Lichteffekten hinterlegt.

Natürlich mussten die komplette Belastungsübungen in vollständiger Einsatzbekleidung für den Innenangriff und unter umluftunabhängigem Atemschutz durchgeführt werden.