Gemeinsame Übung mit Rünthe

Jährlich üben die Einsatzkräfte aus Rünthe und Werne verschiedene Szenarien.
Dieses Jahr wurde ein Verkehrsunfall auf der Autobahn mit vier beteiligten Fahrzeugen und gesamt zehn beteiligsten Personen simuliert.
"Eine gute Herausforderung für die beiden Löschzüge, welche kompetent abgearbeitet wurde", so die Übungsleitung.

Empfangen wurden die Einsatzleiter, bzw. später Abschnittleiter, von einem wild rufenden Verletzten, welcher aus einem der Fahrzeuge klettern konnte, und nun versuchte, seine eingeklemmte Frau unter dem Fahrzeug, in dieser Übung eine Puppe, zu ziehen. Diese Person musste natürlich zuerst betreut werden. Zudem qualmte eines der Fahrzeuge.
Nach kurzer Erkundung wurde die Gesamtanzahl der Verletzten festgestellt und die ersten Prioritäten und Vorgeshensweisen festgelegt um die erste Rückmeldung der Leitstelle zu geben auch gemäß der Lage weitere Kräfte nachzufordern.
Der Löschzug Werne bekam als Abschnitt die vorderen beiden Fahrzeuge mit der zu betreunden Person, der eingeklemmten Frau unter dem Fahrzeug, einem vermissten Kind bei dem auf dem Dach liegenden Fahrzeug und einer schwer zu erreichenden, eingeklemmten und verletzten Person in dem auf der Seite liegenden Fahrzeug.
Rünthe hatte es mit fünf verletzen, und zum Teil eingeklemmten, Personen zu tun. Fahrer und Beifahrer im ersten, roten Fahrzeug, drei im Letzten.
Ein Motorradfahrer war auch auf diesen Unfall aufgefahren, hatte den Aufprall durch die Heckscheibe des letzten Fahrzeuges jedoch nicht überlebt.
Dieser wurde von einer Puppe dargestellt.

Zudem rannte, gespielt von einem Kameraden aus der Ehrenabteilung, ein freier Mitarbeiter der Presse auf der Einsatzstelle rum, welcher aus Behinderungs- und Verletzungsgefahr entsprechend betreut werden musste.

Wie die Übungsleitung als Ziele vorgesehen hatte, waren so alle Einsatzkräfte optimal eingesetzt worden, stetiger Kontakt zu der Leitstelle (dargestellt durch die Zentrale in dem Feuerwehrgerätehaus in Rünthe) gehalten, Abschnitte gebildet und eine zügige, dennoch ruhige Arbeitsweise in der Rettung der Personen vorgenommen worden.

Vielen Dank sagt die Freiwillige Feuerwehr Werne für die hervorragende Gastfreundschaft in Rünthe und der Werner Ehrenabteilung, welche überzeugend die Verletzten, bzw. zu betreunden Personen darstellte.