Die Löschgruppe Langern der Freiwilligen Feuerwehr Werne hat bei einer gemeinsamen Übung mit dem Löschzug Wethmar der Feuerwehr Lünen den Aufbau einer aufwändigen Wasserversorgung simuliert.

Das Übungsobjekt für den gemeinsamen Dienstabend war ein Restaurant, das an der Bundesstraße 54 nicht nur genau an der Stadtgrenze von Werne und Lünen liegt, sondern auch mehrere Hundert Meter entfernt vom nächsten Hydranten.

Um schnell Wasser an die fiktive Einsatzstelle zu schaffen, zapften die Langerner mit Hilfe der Tragkraftspritze, einer großen mobilen Feuerwehrpumpe, ein Schwimmbecken auf einem Nachbargrundstück an. Die Pumpe beförderte das Wasser aus dem Pool zum Löschgruppenfahrzeug, dessen Pumpe dann dass Wasser weiter zum Verteiler und so zu den Strahlrohren brachte.

Während die Löschgruppe Langern, so zügig dafür sorgte, dass mit den Löscharbeiten begonnen werden konnte, baute der Löschzug Wethmar eine Versorgung von einem entfernten Hydranten auf Lüner Stadtgebiet auf. Damit war auch für den Fall, dass der Inhalt des Schwimmbeckens zur Neige gehen würde, ausreichend Löschwasser vorhanden. „Wir haben ein realistisches Szenario nachgestellt. Die Handgriffe haben nicht nur bei uns, sondern auch bei Wethmar gut gesessen, so dass wir auch im Ernstfall sicher gut zusammenarbeiten würden“, zeigte sich Heinz-Georg Schnettker, Leiter der Löschgruppe Langern, im Anschluss an die Übung ausgesprochen zufrieden.

Bei der gemeinsamen Nachbesprechung wurde zwischen den beiden Einheiten vereinbart, auch in Zukunft spezielle Übungen gemeinsam durchzuführen.