Jahreshauptversammlung der Löschgruppe Langern

Die Löschgruppe Langern hat am Samstag, 3. Februar, ihre diesjährige Jahreshauptversammlung abgehalten. Neben den Aktiven der Einsatzabteilung und der Ehrenabteilung waren Wehrführer Thomas Temmann und sein Stellvertreter Jörg Mehringskötter ins Gerätehaus am Osticker Berg gekommen.

Im Mittelpunkt der Versammlung stand die Ernennung der neuen Löschgruppenführung, nachdem bereits Ende 2017 die Anhörung innerhalb der Gruppe stattgefunden hatte. Für weitere sechs Jahre steht Heinz-Georg Schnettker den Langernern vor. Matthias Döbbe wurde als einer seiner Stellvertreter bestätigt. Neu in der Löschgruppenführung ist Marc Mennes als weiterer Stellvertreter. Er folgt auf Christoph Hölscher, der die Gruppe in der Vergangenheit leitete und zuletzt als Stellvertreter fungierte. Er scheidet auf eigenen Wunsch aufgrund starker beruflicher Belastung aus dem Amt aus. Marc Mennes setzt eine Familientradition fort. Sein Großvater war Löschgruppenführer, der Vater stand lange im aktiven Dienst und gehört nun der Ehrenabteilung an. „Ich danke Christoph Hölscher für das, was er geleistet hat. Langern hat eine tolle Löschgruppenführung und wird dies auch in der geänderten Zusammensetzung haben“, zeigte sich Temmann überzeugt.

Über Beförderungen konnten sich Sebastian Evers und Marc Seeland freuen. Evers erhielt die Beförderungsurkunde zum Hauptfeuerwehrmann überreicht. Marc Seeland übersprang aufgrund seiner Ausbildung im gehobenen Dienst bei der Dortmunder Berufsfeuerwehr gleich mehrere Dienstgrade und ist nun Brandmeister.

Eine besondere Freude war es für Wehrführer Thomas Temmann, seinen Stellvertreter Jörg Mehringskötter und die zuvor ernannte Löschgruppenführung Friedel Klaas für seine 50-jährige Mitgliedschaft in der Feuerwehr zu Ehren. Sichtlich bewegt nahm der langjährige Langerner Löschgruppenführer und stellvertretende Leiter der Werner Wehr die Auszeichnung entgegen.

Heinz Georg-Schnettker bedankte sich bei der Löschgruppe für das entgegengebrachte Vertrauen, die hohe Einsatz- und Leistungsbereitschaft. So rücke man stets sehr schnell mit einem gut besetzten Fahrzeug aus und weitere Kräfte kämen oft noch nach. „Das schaffen wir, obwohl wir eine recht kleine Gruppe sind“, erklärte er. Zu dem blickte Schnettker zurück auf das Jahr 2017, in dem die Langerner 21 Einsätze gefahren sind. Darunter befanden sich ein Wohnungsbrand an der Lünener Straße und die Räumung des Sim Jü-Zeltes, beides am Sim Jü-Samstag. Hinzu kamen beispielsweise ein Busbrand auf der B54 im November und – ebenfalls dort – ein PKW-Unfall im Frühjahr.

In ihren Wortbeiträgen betonten auch Thomas Temmann und Jörg Mehringskötter die Einsatzbereitschaft der Löschgruppe und hoben zudem die besondere Kameradschaft und Harmonie in der Löschgruppe 2 hervor.

Gegenwärtig stellt Langern 21 Aktive, ein Mitglied der Jugendfeuerwehr und fünf Mitglieder der Ehrenabteilung. Ein Mitglied wechselt von den aktiven zur neuen Unterstützungsabteilung. Stand in diesem Jahr außerhalb von Einsätzen, Lehrgängen und Dienstabenden unter anderem ein Ausflug nach Münster auf dem Programm, beginnen in 2018 bereits die Planungen für das Jubiläum in 2020. Dann besteht die Löschgruppe 100 Jahre und das soll entsprechend gefeiert werden.

Für verschiedene Ämter standen außerdem Wahlen auf der Tagesordnung. Michael Schmitt erhielt die Bestätigung als erster Kassierer, ihn unterstützt nun neu Bastian Schulte als zweiter Kassierer. Schriftführer bleibt Werner Kneip. Zum zweiten Kassenprüfer wählte die Versammlung Sven Kleine.