Übung bei Höttcke-Holz

Großübung mit Rünthe


"Ausgelöste Brandmeldeanlage", so stand es auf der Depeche des 3. August 2016 für die gemeinsame Übung der Freiwilligen Feuerwehren Rünthe und Werne.

Zunächst waren zwei Meldegruppen aufgelaufen. Nach kurzer Besprechung der Führungsebene folgte der Befehl der Brandbekämpfung – die Trupps rüsteten sich aus, die Wasserversorgung wurde hergestellt, die Schläuche rollten.
Die Lage entwickelte sich jedoch – wie von den Übungsleitern ausgearbeitet – immer komplizierter.

Erst folgte ein ausgelöster Druckknopfmelder, was ein klarer Hinweis auf eine Person in Notlage ist. Hieraufhin wurde ein zweiter Trupp unter Atemschutz zur Menschenrettung zu der vermissten Person geschickt.

Kurz darauf meldete ein hektischer "Mitarbeiter" (dargestellt von einem Kameraden der Ehrenabteilung) einen Gabelstapler-Unfall mit einem eingeklemmten Kollegen. Auch hier müssten die beiden Löschzüge die bisherige Taktik und Mannschaft neu planen und schnell handeln.

Zudem stellte sich heraus, dass sich in dem Brandraum (simuliert durch Diskonebel) noch eine Person und gefährliche Stoffe, welche eine giftige und ätzende Wirkung haben, befanden.

Daraufhin wurde außerhalb des Gefahrenbereiches eine Dekontaminationsstelle aufgebaut, um verletzte Personen sowie auch die Einsatzkräfte von dem Gefahrstoff zu befreien.

Zur Betreuung und Versorgung der gesamt sieben geretteten "Mitarbeiter" war der Rettungsdienstzug des Kreises Unna vor Ort. So konnte zusätzlich die Zusammenarbeit für den Ernstfall geprobt werden.

Nach ca. 1,5 Stunden, Ende der Übung, Belüften der vernebelten Räume und Verlasten der verwendeten Gerätschaften, konnte man sich über die Übung bei belegten Brötchen und Getränken austauschen.

Einen herzlichen Dank an alle freiwilligen Kräfte der Feuerwehr, Rettungsdienstzug und Ehrenabteilung und vor allem Höttcke-Holz, ohne dessen Unterstützung diese Übung nicht möglich gewesen wäre.