Zugübung mit BOS im LZ 1

Der Samstag startete mit einer Gemeinschaftsübung zwischen dem Löschzug 1, dem THW Ortsverband Werne, der Einsatzeinheit Hamm 04 mit Beteiligung des DRK, Ortsverbände Werne und Selm, sowie der Rettungshundestaffel Emscher-Lippe e.V.

Insgesamt beteiligten sich rund 90 Einsatzkräfte an der Übung, in der die Explosion eines Gebäuderiegels und das entsprechende Zusammenspiel der Hilfsorganisationen geprobt wurde. Insgesamt mussten 15 verschüttete, verletze und vermisste Personen gefunden, gerettet und behandelt werden. Hier der Bericht Bericht der Pressestelle des THW OV Werne (Quelle: Jörg Prochnow; ov-werne.thw.de/aktuelles/aktuelle-meldungen/artikel/grossuebung-in-werne/).

Wie wichtig die Zusammenarbeit mehrerer Hilfsorganisationen bei Großschadenslagen ist, wurde Ende März in Dortmund-Hörde deutlich. Nach einer herbeigeführten Gasexplosion in einem Wohnhaus arbeiteten Feuerwehr und Technisches Hilfswerk Hand in Hand. Von Konkurrenzkampf war hier keine Rede, beide Organisationen hatten ihre klar definierten Aufgaben und erfüllten diese professionell.

Ähnlich geschah es am letzten Samstag auf dem Außenübungsgelände unseres Ortsverbandes (THW OV Werne; Anm. d. Redaktion), wo eine bereits vor längerer Zeit geplante Großübung statt fand. Teilnehmer waren neben unseren eigenen Helfern Kräfte des Löschzugs 1 der FF Werne, einer BRH-Rettungshundstaffel aus dem Kreis Recklinghausen sowie dem DRK Werne.
In dem angenommenen Szenario ging es, wie in Dortmund auch, um eine Gasexplosion mehrere Wohnhäuser. Etwa fünfzehn Bewohner daraus galten als verschüttet oder vermisst.
In dem Tunnelsystem des Übungsgeländes sorgen Nebelmaschinen für eine realistische Atmösphäre. Die zuerst am Einsatzort eingetroffenen Feuerwehr hatte zunächst die Aufgabe der Brandbekämpfung sowie Entrauchung der betroffenen Objekte. Nachdem die Rettungshunde mehrere Verschüttete in den "Häusern" angeigten, wurde diese von Kräften der Feuerwehr und THW gerettet. Des Weiteren fanden die Hunde mehrere verwirrte Personen, die in Panik in die Außenbereiche des Geländes flüchteten. Ein verletztes Opfer wurde mittels Drehleiter aus dem Keller unterhalb des Übungsturms gerettet. Für die Feuerwehr Werne eine gute Gelegeneheit, die Möglichkeit der Schachtrettung ihrer kürzlich beschafften Drehleiter auszuprobieren. Die Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen unterstützte die Feuerwehr bei der Löschwasserversorgung mit Wasser aus der Horne. Der Fachgruppe Elektroversorgung kam die Aufgabe zu, die Pumpen mit Strom zu versorgen.
Die geretteten und verletzten Personen wurden durch das DRK anschließend auf einem Behandlungsplatz betreut und versorgt. Opferdarsteller waren Mitglieder der eigenen THW-Jugend und der Jugendfeuerwehr Werne.
Beteiligt an dieser Großübung war der Löschzug 1 mit 27 Einsatzkräften und 7 Fahrzeugen, der OV Werne mit der Bergungsgruppe und seinen beiden Fachgruppen. Ferner das DRK Werne mit 13 Helfern sowie die BRH-Rettungshundestaffel Emscher-Lippe mit 10 Kräften und 5 Hunden (JP).