Feuer_1_A: Brennt Hecke
Um die Mittagszeit wurde der Löschzug 1 der Freiwilligen Feuerwehr Werne zu einem Heckenbrand in die Käthe-Kollwitz-Straße alarmiert. Mit einem Gasbrenner hatte ein Anwohner beim Unkraut vernichten eine Thuja-Hecke in Brand gesetzt. Er konnte größeren Schaden mit Hilfe eines Gartenschlauchs verhindern. Die Feuerwehr war mit drei Fahrzeugen im Einsatz, musste jedoch lediglich die Einsatzstelle - die Reste der Hecke sowie eine Flammen-beaufschlagte Gartenhütte - mit der Wärmebildkamera kontrollieren. Nach Übergabe der Einsatzstelle an den Eigentümer konnte der Einsatz beendet werden.
In diesem Zusammenhang weist die Feuerwehr darauf hin, dass die Verursachung von Schäden, die durch Unkrautbeseitigung per Gasbrenner verursacht werden, im Falle eines Falles als grob fahrlässig ausgelegt werden können.
Unkrautbeseitigung
Die Feuerwehr weist darauf hin, dass Feuer durch unsachgemäße Unkrautbeseitigung mit Hilfe von Brennern zwischenzeitig eine Art „Klassiker der Saison“ geworden sind und oft zu hohen Schäden führt.
Jedes Jahr fallen dieser Art der vermeintlich einfachen Beseitigung von Unkraut Hecken, Carports, Gartenhütten und – wie vor drei Jahren in Werne – auch geparkte LKW zum Opfer. Auch das Überschlagen von Flammen in Wohnbereiche kann durch die Feuerwehr oft nur mit Mühe verhindert werden, weil entsprechend der Jahreszeit viele Fenster der Häuser geöffnet sind.
Daher empfiehlt die Feuerwehr, vom Einsatz solcher Brenner grundsätzlich abzusehen und konventionelle Arten der Unkrautbeseitigung zu bevorzugen.