Hochzeit im LZ 1: Anica und Sven geben sich das Ja-Wort

Nachdem sie sich am 25. Januar bereits standesamtlich das Ja-Wort gegeben hatten, gab es am heutigen Freitag auch den Segen von ganz oben: Unser Kamerad im LZ 1, Sven Schubert, gab seiner Anica das Ja-Wort in der evangelischen Martin-Luther-Kirche in Werne – und umgekehrt.

Pünktlich um 15:00 Uhr fand die Zeremonie in der Kirche statt. Die Kameradinnen und Kameraden des LZ 1 bereiteten derweil das übliche Spalier aus B-Schläuchen vor und überraschten die beiden mit einem Blumenstrauß nachdem sicher gestellt war, dass drinnen alles ordnungsgemäß gelaufen war und tatsächlich zweimal ein deutliches und lautes "JA" zu hören war. Dazu nahmen einige Kameraden der Löscheinheiten aus Mitte, Stockum und Langern sozusagen als „Berichterstatter“ an der Messe teil und konnten im Nachgang nur Positives berichten. Unter anderen wurden Namen genannt, die im Löschzug noch gar nicht bekannt waren. So musste sich der gute Sven dann auch schon mal mit „Klausi“ oder „Arni“ ansprechen lassen ?
Verstärkt wurde das ganze Ensemble von einem Schettland-Pony für Anica als Reiterin und der historischen 18 m-Drehleiter der Feuerwehr Kamen für Sven als Feuerwehrmann.
Der Nachteil für eine Feuerwehr-Braut in Werne: Zur standesgemäßen Feuerwehr-Hochzeit gehört eine "Fahrt" im Drehleiter-Korb. Sichtlich nervös bestieg Anica das Gefährt und vertraute sich Sven und der Technik an. Da im Vorfeld schon bekannt war, dass es Anica nicht so mit der Höhe hat, wurde die Drehleiter nicht viel weiter ausgefahren, als es der passionierten Reiterin auch vom Rücken eines Pferdes bekannt sein sollte – zumindest sah das für die zuschauenden Feuerwehrleute so aus… Höhenluft schnuppern oder einen Überblick über die Einsatzstelle gewinnen, konnte man in diesem Level noch nicht! Letztlich war es dann auch gar nicht so schlimm und Anica und Sven absolvierten die Prozedur mit Bravour.
Im Anschluss ging es auf dem Hof Bleckmann vom Diner zur großen Party über. Die Feuerwehr Werne und besonders der LZ 1 wünschen den beiden eine glückliche und gesegnete Zukunft, viel Nachwuchs für die Jugendfeuerwehr und alles, was man sich als junges Ehepaar sonst noch so wünscht!