Am 08. Dezember 2022 findet in Deutschland der zweite bundesweite Warntag statt. Ziel des Warntages ist es, die vorhandene Warninfrastruktur in Deutschland zu testen.

Dabei wird ein Probealarm vom Bund ausgelöst und auf die Länder und die Kreise und Kommunen runterskaliert. Bundesweit sind lokal vereinzelt umfangreiche Veränderungen an der Warninfrastruktur vorgenommen worden, um die aufgedeckten Fehler der vergangenen Warntage der vergangenen Jahre abzustellen.

Zugleich dient die Auslösung am Warntag 2022 der Erprobung des im Aufbau befindlichen Warnkanals "Cell-Broadcasting". Cell Broadcast ist ein der SMS ähnlicher Mitteilungsdienst in Mobilfunknetzen. Dabei werden kurze Textnachrichten an Handys geschickt, z.B. um im Rahmen des Katastrophenschutzes vor Gefahren zu warnen.

Die hierbei gewonnenen Erkenntnisse und Erfahrungen werden genutzt, um das System seitens des BBK (Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe), aber auch der Mobilfunkprovider sowie der Hersteller von Endgeräten weiter zu optimieren, damit zum offiziellen Start von CBS am 23.02.2023 alles bestmöglich funktioniert.

Am 8. Dezember 2022 erhalten Sie ab 11:00 Uhr eine Probewarnung. Gegen 11:45 Uhr wird diese Probewarnung dann wieder aufgehoben, und es erfolgt damit eine Entwarnung.

Damit möchte der BBK testen, wie gut die Menschen in Deutschland gewarnt werden. Der Warntag dient dazu, Schwachstellen aufzudecken, um Verbesserungen vorzunehmen, damit zukünftig noch mehr Menschen rechtzeitig und effektiv gewarnt werden können.

In einem föderalen Staat wie der Bundesrepublik Deutschland ist die Warnung der Bevölkerung ein komplexes System. Mehr Informationen zum Ablauf sowie den Zuständigkeiten beim bundesweiten Warntag 2022 erhalten Sie auf der Website www.warnung-der-bevoelkerung.de.