09.02.2020 > 16:34 Uhr - 17:15 Uhr

TH_1 – LZ1 - LG2 - großer Ast auf Straße

Der Löschzug 1 Stadtmitte sowie die Löschgruppe 2 aus Langern der Freiwilligen Feuerwehr Werne wurden am Sonntag den 9.02.2020 um 16:34 Uhr per digitalem Meldeempfänger mit dem Stichwort " TH_1 – großer Ast auf Straße" an die Funnenstraße in Werne Varnhövel alarmiert. Dies war der erste sturmbedingte Einsatz der durch das Sturmtief Sabine ausgelöst wurde. Ein umgefallener Baum versperrte die Straße. Die Straße wurde kurzzeitig durch die freiwilligen Kräfte der Löschgruppe Langern gesperrt und der Baum mit der Kettensäge zerkleinert und beseitigt. Die Kameraden vom Löschzug 1 brauchten nicht zu unterstützen und konnten die Wache in Werne wieder anfahren. Die Einsatzstelle wurde nach circa 40 Minuten an die Polizei übergeben. Im Einsatz waren 15 Kameraden mit drei Fahrzeugen [4-LF10-1, 4-MTW-1, 1-RW-1].

Ab 16 Uhr wurde der Funkraum in der Feuerwache in Werne besetzt und der sogenannte Unwetterclient hochgefahren bzw. die Funkarbeitsplätze besetzt. Ab der Anmeldung bei der Kreisleitstelle in Unna werden nun alle ankommenden Alarmierungen für das Werner Stadtgebiet von der Feuerwache in Werne aus erst priorisiert und dann disponiert.

Ab 16:30 Uhr wird nun nicht mehr die „Leitstelle Unna“ von den Werner Feuerwehrfahrzeugen über Funk angesprochen, sondern nur noch „Florian Werne“.

Des weiteren wurde von den 33 an der Wache in Bereitstellung stehenden Einsatzkräften (durch die erste Alarmierung) eine Gruppe definiert, die den sogenannten Grundschutz für Werne sicherstellt. Dieser Grundschutz besteht aus dem Hilfeleistungslöschfahrzeug und dem Einsatzleitwagen. Dieser Grundschutz wird nicht zu den erwarteten Unwetterlagen herangezogen, sondern bleibt in Bereitschaft für dringende Alarmierungen wie parallel auftretende Verkehrsunfälle und Feuer in Werne.

Am Gerätehaus in Stockum sind derzeit ebenfalls 17 ehrenamtliche Kameraden in Bereitschaft.

Nach derzeitiger Prognose wird ab 21Uhr die „Kaltfront“ NRW treffen. Ab dann können bei Bedarf noch weitere 30 Einsatzkräfte zur Unterstützung an die Feuerwache in Werne alarmiert werden.