Am Montagmittag wurde der Löschzug 1 Stadtmitte der Freiwilligen Feuerwehr Werne per digitalem Meldeempfänger mit dem Alarmstichwort " TH_PERSON_KLEMMT - LZ1 – A1> Bremen Auffahren Hamm Bockum Werne, VU P klemmt, 11 km vor Ascheberg, min. 2 Verletzte" auf die Autobahn 1 in Fahrtrichtung Bremen alarmiert. Bereits auf der Anfahrt teilte der zuerst eintreffende Rettungsdienst den anrückenden Kräften mit, dass keine Person klemmen würde. Vermutlich durch eine ungenaue Ortsangabe wurde ebenfalls die Feuerwehr Ascheberg in Fahrtrichtung Köln alarmiert. Die Kräfte der Feuerwehr Ascheberg stoppten auf der Gegenfahrbahn und versorgten über die Leitplanke die Beteiligten und Verletzten. Die Rettungswagen und der Notarzt fuhren bis zur Abfahrt und fuhren in Fahrtrichtung Bremen wieder auf die A1 auf.

Aus bislang ungeklärter Ursache ereignete sich vor Ort ein Auffahrunfall zwischen insgesamt 3 PKW. Ein PKW blieb auf der Seite im Grünstreifen liegen. 2 Personen wurden vom Rettungsdienst und vom Notarzt versorgt, davon war eine Person noch in ihrem Fahrzeug eingeschlossen. Die Feuerwehr aus Ascheberg öffnete die Frontscheibe des auf der Seite liegenden PKW und übergaben die verletzte Person dem Rettungsdienst. Ebenfalls wurde der Brandschutz sichergestellt. Im weiteren Verlauf wurden noch die Fahrzeugbatterien abgeklemmt und auslaufendes Öl mittels Bindemittel abgestreut und wieder aufgenommen. Für die Dauer des Einsatzes von ca. einer Stunden war die Autobahn voll gesperrt, die Fahrzeuge wurden ab Hamm/Bockum/Werne durch die Autobahnpolizei umgeleitet. Nach den ersten Maßnahmen durch die Feuerwehr Ascheberg übernahm die Feuerwehr Werne die Einsatzstelle.

Im Einsatz waren 20 ehrenamtliche Einsatzkräfte mit 5 Fahrzeugen [1-ELW1-1, 1-RW1-1, 1-TLF3000-1, 1-HLF20-1, 1-GWL-1], sowie die Autobahnpolizei, der Rettungsdienst aus Werne und Kamen, die Notärzte aus Werne und Hamm, der Christoph 8 aus Lünen, der organisatorische Leiter Rettungsdienst (OrgL), der Leitende Notärzt (LNA) und die Autobahnpolizei. Der Kreisleitstelle Unna konnte gegen 15:30 Uhr Einsatzende gemeldet werden.