November 2020

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09.11.2020 > 11:11 Uhr - 12:35 Uhr

F_BMA - LZ1 - LG4 - ausgelöste Brandmeldeanlage

Der Löschzug 1 Stadtmitte sowie die Löschgruppe 4 aus Holthausen der Freiwilligen Feuerwehr Werne wurden am Montagvormittag um 11:11 Uhr zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage in einem Rohstoffverwertungsunternehmen an der Capeller Straße in Werne alarmiert. Der zuerst eintreffende Einsatzleiter und Leiter der Wehr Thomas Temmann erkundete den an der BMA gemeldeten Auslösebereich. Parallel zu dieser Erkundung war eine Rauchentwicklung aus einem abgetrennten Außensilo wo Misch- bzw. Restwertstoffe gelagert waren zu erkennen. Das eintreffende Hilfeleistungslöschfahrzeug fuhr direkt bis an den betroffenen Außenbereich und baute einen Löschangriff auf. Ein Trupp unter umluftunabhängigem Atemschutz begann mit dem Hohlstrahlrohr die ersten Löschangriff. Parallel wurde vom Tanklöschfahrzeug ein Sicherheitstrupp gestellt und die Wasserversorgung für das Hilfeleistungslöschfahrzeug aufgebaut. Der Einsatzleiter stimmte sich mit dem Betriebsleiter ab, damit ein Bagger die brennenden Müllberge auseinander zieht. Dies war nötig, damit der Angriffstrupp die Glutnester besser ablöschen konnte. Die nachrückenden Einsatzkräfte der Löschgruppe 4 aus Holthausen bauten die Löschwasserversorgung von der Capeller Straße zum Tanklöschfahrzeug auf. Weitere Trupps löschten die auseinandergezogenen Müllberge mit einem Wasser-Schaumgemisch ab. Immer wieder kontrollierte der Angriffstrupp unter Atemschutz mit der Wärmebildkamera den Löscherfolg. Um 11:35 Uhr konnte durch den Einsatzleitwagen der Leitstelle in Unna "Feuer unter Kontrolle" gemeldet werden. Durch den schnellen Einsatz der Freiwilligen Feuerwehr Werne konnte ein Schaden am Dach des Lagerplatzes sowie ein Übergreifen auf benachbarte Silagen verhindert werden. Glücklicherweise war der betroffene Bereich verhältnismäßig leer, da sonst dieser hätte komplett entleert und abgelöscht werden müssen. Der Rauch wurde mit Lüftern aus dem Unterstand geblasen um die Brandmeldeanlage wieder einsatzbereit zu schalten. Als Brandursache wird ein sich selbst entzündender Lithium-Ionen-Akku in den Mischwertstoffen vermutet. Im Einsatzverlauf wurde der Gerätewagen Logistik zur Einsatzstelle nachgeführt um die verschmutzten Schläuche zu transportieren. Der Eigentümer kümmerte sich selbstständig um Rückhaltung des Löschwassers. Gegen 12:15 Uhr konnte die Einsatzstelle an den Betreiber übergeben werden. Im Einsatz waren 7 Fahrzeuge mit 24 Einsatzkräften [1-KDOW-1, 1-ELW-1, 1-HLF20-1, 1-DLK23-1, 1-TLF3000-1, 4-LF10-1, 1-GW-L1-1]. Gegen 12:35 Uhr konnte nachdem die Löschwasserentnahmestelle an der Capeller Straße zurück gebaut war und die verschmutzten Ausrüstungsgegenstände gesäubert oder getauscht waren der Kreisrettungsleitstelle in Unna Einsatzende gemeldet werden. Desweiterem am Einsatz beteiligt war der Rettungsdienst sowie die Polizei aus Werne.